Es
ist immer gut, wenn der Vorsitzende eines Vereins seine Augen und Ohren
offenhält. So auch
Ralf Wälde, unser 1. Vorsitzender. Er entdeckte im Kehler Hafengebiet eine, wie es "fachchinesisch" heißt: Bundeseigene Liegenschaft. Im Klartext: Eine Halle, 60 Meter lang, 15 Meter breit, in Stahlkonstruktion. Einst vom französischen Militär zur Treibstoffauslieferung genutzt und im Besitz des Bundesvermögensamtes. Bestens geeignet in naher Zukunft für seine "Schlepperfreunde Holzhausen" als Museumshalle zu dienen. Nachdem alle Formalitäten getätigt waren und sich auch der Kaufpreis im Rahmen des Machbaren bewegte, ging es im Jahr 2000 an der Abbau. |
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Höhepunkt
des Jahres aber war - ganz sicherlich für unser Museum - der erste
Spatenstich. Ein Montag war's, der 7. Juni, um ganz genau zu sein, ein Tag bei strahlend heißem Sonnenschein. Unsere Frauen hatten Kaffee gekocht und Kuchen bereitgestellt, Sekt stand kalt, Mikrofonanlage auf einem Wagen hoch gestellt. Vorsitzender, Ortsvorsteher, Bürgermeister ergriffen das Wort, dann ging es richtig los an dem Museumsort. |
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Bürgermeister
Oberle auf einem Oldie Bagger, grub die erste Schaufel Erde aus unserem Museumsacker. Josef Budai und Herr Sala von der Presse waren mit vor Ort und hielten für die Nachwelt alles fest - in Bild und Wort. Zum guten Schluss gab es für den Bürgermeister und Bernd Keck noch eine Lanz Rundfahrt - für einen guten Zweck. |
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Als
alles rumm war, plünderten Andrea und Helga ganz spontan ihre Küche und holten Büchsenwurst und Bauernbrot heran. Rolf und Reinhold aber überkam es danach noch einmal, sie erklommen die Bagger nun ein zweites Mal, als erwache im Manne das Kind, gruben ein Loch, bis sie auf dem Grundwasser sind. Nur, - was der Rolf ausgrub mit dem Bagger im Nu, das schob der Reinhold anschließend gleich wieder zu. |
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Übrigens:
2005 feierten wir "10 Jahre Schlepperfreunde Holzhausen" Vgl. Verein -Ehemals |
Geleistete
550 Arbeitsstunden |
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Eine
Halle mit 900 qm² Halle soll entstehen. Man sieht noch nicht viel.
Vorerst wollen wir aus Kostengründen auf einen festen Boden verzichten. Doch dann bekamen wir (Vitamin B) LKW- weise nagelneue Pflastersteine angeliefert. Allerdings in Schutt und Kies vergraben. Etwa 600 m² haben wir in mühevoller Kleinarbeit schon ausgegraben, sortiert und sauber auf Paletten aufgesetzt. 400 m² liegen noch vor uns. Trümmerfrauen auch in Holzhausen? Aber 1000 m² Pflastersteine x ... € ergeben eben auch ... €. Auch die Bodenplatte mit allen Abläufen für die Toiletten sind bereits fertig gestellt. 30 Meter Fundamente sind betoniert. Auf dem gesamten Museumsgelände sind 450 Tonnen Erde abgefahren, der Platz ausgekoffert und anschließend mit 300 Tonnen Recyclingmaterial befüllt. Aus Sicherheitsgründen haben wir am Platzeingang eine Schranke installiert. Das ganze Jahr über haben wir das gesamte Museumsgelände gemäht und sauber gehalten. In Bühl, ausgerechnet in einem Frauenkloster, (zum 2. Mal Vitamin B) bauten wir eine Wendeltreppe samt Umkleidekabinen aus. Letztere sollen bei uns später als Toilettenabtrennungen genutzt werden. |
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31
Arbeitseinsätze mit
618 Arbeitsstunden. |
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Fast
alle 1.200 m² Pflastersteine sind aufgesetzt. Drei Fundamente für
Stützpfeiler sind betoniert. 40 Meter Fundamente samt 50 cm Aufkantungen sind fertig. Die Steinsäge, die uns Mitglied Karl Fröhlich geschenkt hat, ist überholt. Motor, Elektrik, und Kühlung funktionieren einwandfrei. Ein neuer Keilriemen ist aufgezogen. Einen neuen, größeren Aufenent-haltscontainer haben wir erworben und instand gesetzt. Ein Drittel der Gebäudeinnenfläche ist aufgefüllt, abgerüttelt und auf Niveau gebracht. Wieder sind ca. 100 Tonnen Material verbaut. Auch der Außenbereich ist ausgekoffert und abgerüttelt. Steine sind geholt und gesägt. Jetzt kann es endlich mit dem Mauern los gehen. Viele Kleinarbeiten halten immer wieder auf. So die Betonrutsche, die Innenschalung für die Stützfundamente, die Drahtkörbe samt Bewehrungen. Doch bald wird man ein Stück Halle sehen können. |
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51
Arbeitseinsätze
mit rund 920 Stunden |
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Unsere
Hauptarbeit war die Schalung für die Stützpfeiler herzustellen
und die Ringanker und Metallkörbe für die Stützpfeiler zu biegen. Drei der Stützpfeiler haben wir betoniert. Die Toiletten und den Technikraum haben wir mit den Zwischenwänden komplett aufgemauert. Auch die Tür- und Fensterstürze sind betoniert. Der größte Act allerdings war die Decke mit ca. 70 m² mit Bohlen und Schaltafeln zu schalen und abzusprießen. Unser Kapo war dabei immer pingelig und äußerst genau. Wir verlegten zwei Schichten Armiereisen und Leerrohre. Dann betonierten wir in nur fünf Stunden die Decke in einem Guss. 15 m³ Beton wurden dazu gemischt, 30 Tonnen Material gebraucht, mit dem Fuchsbagger ganze 62 Kübel hochgehieft. Auf der Decke haben wir zwischenzeitlich schon mit dem Mauerwerk beginnen können. Fehlt eigentlich nur noch das Dach. Zwischenzeitlich haben unsere Senioren Ernst und Schorsch mit dem Magirus 12 Tonnen Zement in Rastatt geholt. Sie wissen schon: 20 % auf alles, außer auf... Ersparnis zum regulären Preis: 600 Euro. Nach der Frostperiode sandstrahlen wir ersten eisernen Binder. Weitere Stützen müssen gegossen, die Zwischenräume ausgemauert werden. Von den insgesamt 30 Helfern sind jeden Mittwoch 7-10 Männer und Frauen auf der Baustelle anzutreffen. Eine tolle Leistung. |
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71
Arbeitseinsätze mit insgesamt 1370 Stunden.
Vorbreitende Arbeiten und das Holen von Material sind hierbei noch nicht berücksichtigt. |
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Wir
mauern Giebel und Wände und betonieren die umlaufenden Ringanker, die Tür- und Fensterstürze, sowie zwei große Stürze zwischen den Säulen. Die Binder und Träger werden sandgestrahlt und zweimal gestrichen, aufgestellt und verschweißt. Dann werden die ersten neuen Dachbleche auf das Hallenstück montiert, damit das Dach noch vor Wintereinbruch geschlossen werden kann. Auch die Fenster montieren wir im Rohbau. Damit steht jetzt 1/4 der Halle und ist überdacht. Von den insgesamt 24 Helfern sind jeden Mittwoch ca. 7 - 14 Männer und Frauen auf der Baustelle anzutreffen. |
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Übrigens: Werner hat diesen Handwerker gebastelt. Fortan bewacht er die Baustelle und täuscht unentwegte Aktivitäten vor. Tolle Idee. |
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91
Arbeitseinsätze
über 1500 Stunden Engagement |
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94 Arbeitseinsätze über 2000 Stunden Engagement |
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Die
ARZ titelt am Donnerstag, den 6. September 2012
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50 Arbeitseinsätze über 1100 Stunden Engagement |
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Am 04. September 2015 schrieb Walburga Langen-Droll in der Acher-Rench-Zeitung: | |||||||||||||||||||